Unsere Setter…

Setter - liebenswerte Freigeister, die erfahrene Menschen an ihrer Seite brauchen.

“Die klei­ne Set­te­ri­na scheint mit ihren flin­ken Pfo­ten förm­lich über die Wie­se zu schwe­ben, ihr lan­ges, sei­di­ges Fell umhüllt sie wie eine Wolke.” 

So erle­ben und beschrei­ben ech­te “Set­ter­men­schen” die­se bild­hüb­schen Jagd­hun­de… und es stimmt ja auch, sie sind eine ech­te Augen­wei­de. Aber man soll­te sich nicht von ihrem Äuße­ren täu­schen las­sen, die Set­ter aus Süd­eu­ro­pa, für die wir ein neu­es Zuhau­se suchen, waren als Arbeits­hun­de bei ihren Jägern im Einsatz.

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EL PERRO FELIZ

Ihr Spe­zi­al­ge­biet ist die Jagd auf Feder­wild im offe­nen Gelän­de. Dort lässt man sie lau­fen und sie begin­nen sofort mit der Suche. Ein Fund wird durch Vor­ste­hen ange­zeigt, was frü­her im Lie­gen geschah, daher der Name die­ser Ras­se (eng­lisch= set­ting dogs). Gera­de das Vor­ste­hen beherrscht der Set­ter gera­de­zu per­fekt, auch in der Grup­pe. Hat ein Set­ter etwas ent­deckt und zeigt es an, ver­har­ren auch alle ande­ren. Nach dem Schuss appor­tiert der Set­ter das Feder­wild und über­gibt es unbe­scha­det sei­nem Jäger. Als Feld­spe­zia­lis­ten wer­den Set­ter auch häu­fig bei der Hasen­jagd ein­ge­setzt.
In Süd­eu­ro­pa bevor­zu­gen vie­le Jäger die Jagd mit Set­tern. Meist wer­den dabei Eng­lish Set­ter ein­ge­setzt, die um eini­ges klei­ner als ihre hie­si­gen Ver­wand­ten sind. Lei­der leben die­se Hun­de, die über­wie­gend zu meh­re­ren gehal­ten wer­den, häu­fig unter schlim­men Bedingungen. 

Das Leben eines Jagd­hun­des ist nicht viel wert, wenn einer nicht nach den Vor­stel­lun­gen sei­nes Jägers funk­tio­niert, wird er aus­sor­tiert. Das bedeu­tet, er wird ent­we­der aus­ge­setzt, in einem Tier­heim abge­ge­ben oder auf irgend eine ande­re, bru­ta­le Wei­se “ent­sorgt”. Die­ses Schick­sal trifft nicht nur Set­ter, son­dern gilt für sämt­li­che Jagd­hund­ras­sen. Sicher, es gibt Jäger, die ihre Hun­de wert­schät­zen und gut behan­deln, aber das sind lei­der viel zu weni­ge. Auch wenn es unse­ren süd­eu­ro­päi­schen Tier­schutz­kol­le­gen ab und zu gelingt, für einen Set­ter ein neu­es Zuhau­se in einer Fami­lie in sei­nem Hei­mat­land zu fin­den, so blei­ben das lei­der die Ausnahmen. 

Dabei sind Set­ter sehr ange­neh­me Mit­be­woh­ner. Sie haben ein freund­li­ches Wesen ohne jede Aggres­si­on und kom­men mit ihren Art­ge­nos­sen gut zurecht. Men­schen gegen­über sind sie loy­al und anhäng­lich. Abend­li­ches “Sofa­kuscheln” fin­det eigent­lich jeder Set­ter ein­fach nur klas­se. Aber die meis­ten ken­nen ein sol­ches Leben nicht, reagie­ren Men­schen gegen­über anfangs noch zurück­hal­tend, manch­mal sogar ängst­lich, denn ihre Jäger sind in der Regel nicht zim­per­lich. Vie­le erfah­ren bei den Tier­schüt­zern zum ers­ten mal einen freund­li­chen Umgang und ler­nen dort, dass man den Men­schen ver­trau­en kann. Das Leben im Haus haben sie nie ken­nen­ge­lernt. Die Jäger hal­ten ihre Hun­de meist in Ver­schlä­gen irgend­wo außer­halb oder ange­ket­tet im Stall. Fri­sches Was­ser und Fut­ter gibt es nicht jeden Tag und meist wer­den die Hun­de nur zur Jagd raus gelas­sen. Wer das sen­si­ble Wesen die­ser Hun­de kennt der weiß, wie sie unter die­sen Hal­tungs­be­din­gun­gen leiden…

Wie sieht nun ein set­ter­ge­rech­tes, neu­es Zuhau­se aus? Set­ter sind aus­ge­spro­chen akti­ve Hun­de, die mit einer Spa­zier­run­de durch den Stadt­park nicht zufrie­den sind. Sie wol­len sich bewe­gen so oft es geht und das auch ger­ne etwas län­ger. Sie brau­chen also eher sport­li­che Men­schen, die ger­ne viel mit ihren Hun­den unter­neh­men. Dane­ben soll­te auch das Set­ter­köpf­chen beschäf­tigt wer­den, denn die Jagd­ge­ne las­sen sich nicht ver­leug­nen. Der Jagd­trieb ist aller­dings höchst unter­schied­lich aus­ge­prägt, mal lässt er sich durch Jagd­er­satz­trai­ning steu­ern, mal ist er eher mäßig aus­ge­prägt - manch­mal ist aber auch ein Voll­blut­jä­ger dabei.
Wir suchen für unse­re Set­ter Men­schen mit Jagd­hun­d­er­fah­rung die wis­sen, wie man mit einer Schlepp­lei­ne umgeht und die bereit sind, die Hun­de behut­sam an ihr neu­es Leben zu gewöh­nen. Ein Hund, der fast sein gan­zes bis­he­ri­ges Leben ein­ge­sperrt war und nur zur Jagd sei­nen Zwin­ger ver­las­sen hat, muss erst ein­mal ler­nen, sich in einem völ­lig ande­ren Leben zurecht zu fin­den. Des­halb nen­nen wir die­se Hun­de die “gebrauch­ten” Hun­de, denn sie hat­ten bereits ein Leben, das sie geprägt hat. Was das unter Umstän­den bedeu­tet, haben wir hier zusammengefasst.

El Perro Feliz

Unsere Setter, die ein Zuhause suchen

Eini­ge der Set­ter, für die wir ein Zuhau­se suchen, leben bereits in Pfle­ge­fa­mi­li­en in Deutsch­land und wer­den dort auf ihr neu­es Leben als Fami­li­en­hund vor­be­rei­tet. Auch unse­re aus­län­di­schen Tier­schutz­kol­le­gen ver­su­chen, die Hun­de in ihren Refu­gi­en an eini­ges von dem zu gewöh­nen, das spä­ter zu ihrem All­tag als Fami­li­en­hund gehört, aber das ist in einem Tier­heim lei­der nur bedingt machbar. 

Die­se Hun­de brau­chen lie­be­vol­le Men­schen, die bereit sind, Zeit und Geduld auf­zu­brin­gen. Wenn das auf Sie zutrifft und Sie einen unse­rer Hun­de bei sich auf­neh­men möch­ten, freu­en wir uns auf Ihre Nach­richt. Unse­re jewei­li­gen Kon­takt­da­ten fin­den Sie unten in den Ver­mitt­lungs­an­zei­gen. Aktu­ell suchen wir ein Zuhau­se für fol­gen­de Setter:

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