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Tarzan - Abschied von einem ganz Großen…

Tar­zan hat sich auf den Weg gemacht. Sei­ne tief­trau­ri­ge Pfle­ge­fa­mi­lie hat uns die­se Zei­len geschickt:

Unse­rem gelieb­ten Tar­zan zum Abschied

Tar­zan war ein Star – so vie­le Men­schen hat­ten an sei­nem Schick­sal Anteil genom­men. So vie­le kann­ten ihn, so vie­le berühr­te er. Dar­um möch­ten wir ein paar Wor­te zu sei­nem Abschied sagen. Mit­te Janu­ar 2021 ist unser Bubi im Krei­se sei­ner Lie­ben nach lan­ger Krank­heit für immer ein­ge­schla­fen. Er hin­ter­lässt eine gro­ße Lücke. Tar­zi war ein ganz gro­ßer, er war unglaub­lich lie­bens­wür­dig, ein­falls­reich, lus­tig, lebens­froh und der tapferste.

Als uns Tar­zan im Okto­ber 2015 von Susann und sei­ner Paten­tan­te anver­traut wur­de, glau­be nie­mand, dass er so lan­ge blei­ben wür­de. Sei­ne Vor­er­kran­kun­gen und sei­ne kaput­ten Vor­der­bei­ne zoll­ten ihren Tri­but. Aber Tar­zan ließ sich nie unter­krie­gen. Sein son­ni­ges Gemüt über­strahl­te alle Gebre­chen, denn das Leben war nun end­lich schön für ihn. Er war ein Out­door­freak: Kaum waren die Tem­pe­ra­tu­ren erträg­lich, woll­te er sein Körb­chen drau­ßen haben, ger­ne wur­de er zuge­deckt. Er war ein Genie­ßer: Essen war eine sei­ner Lei­den­schaf­ten, bis zuletzt. Und er woll­te immer dabei sein, das war ihm so sehr wich­tig. Als sei­ne Bei­ne trotz The­ra­pie immer schwä­cher wur­den, fuhr er wäh­rend unse­ren Spa­zier­gän­gen im Kin­der- oder Bol­ler­wa­gen mit. Er reis­te mit uns an die Ost­see, nach Thü­rin­gen zu sei­nen Paten und sei­ner Susann, in die Schweiz, ein­mal in die Lüne­bur­ger Hei­de. Als sei­ne Bein­chen ihn fast gar nicht mehr tra­gen konn­ten, sehn­te er sich mehr denn je nach unse­rer Gesell­schaft und wir durf­ten ihn kaum mehr allei­ne las­sen. Kuscheln mit ihm war magisch. Da konn­te er auch bis zum Schluss zur Ruhe kom­men, ent­span­nen, sei­ne Schmer­zen vergessen…

Wir sind froh und dank­bar, dass die­ser Schatz unser Leben berei­cher­te, dass wir mit ihm lachen konn­ten, dass wir ihn pfle­gen konn­ten, bis er uns signa­li­sier­te, dass es nun Zeit sei, mit ihm den letz­ten Weg zu gehen. Über fünf sehr inten­si­ve Jah­re. Eine See­le von einem Hund, ein wah­rer Poin­ter, ein stol­zer Jagd­hund. Wir sind tiefst trau­rig. Wir lie­ben dich – auf immer. Tar­zi, du bist nun frei und kannst end­lich ohne Schmer­zen ren­nen. Irgend­wann sehen wir uns wieder.

Dan­ke an Susann, sei­ne Paten, den Ver­ein und an alle, die ihn gern hatten.

In sei­nem Tage­buch ist beson­ders sei­ne Anfangs­zeit in Deutsch­land doku­men­tiert. Aber auch unse­re Zeit mit ihm ist zusam­men­ge­fasst mit vie­len Fotos: Link zu Tar­zans Tagebuch

Wir trau­ern mit der Pfle­ge­fa­mi­lie um die­sen wun­der­ba­ren Hund. Wir sind froh, dass wir ihn ken­nen ler­nen durften.

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