Wie die Prinzessin auf der Erbse aus dem besagten Märchen thront die kleine Margot auf ihren Kissen. Sie lässt es sich gut gehen - endlich - und wir bedanken uns ganz herzlich bei allen, die der kleinen Maus geholfen haben, denn das ist leider nicht selbstverständlich.
Unsere italienische Tierschutzkollegin Corinna Epifania erfuhr von Margots Schicksal und bat uns um Hilfe. Margot war von ihrer Familie in der Tierklinik zurück gelassen worden und niemand wusste, wohin mit ihr.
Was war passiert? Margot war von einem Auto angefahren worden und ihre Menschen brachten sie in die Tierklinik. Die kleine Hundedame war schwer verletzt, ihre Wirbelsäule war gebrochen und sie war inkontinent. Eine sofortige Operation war nötig, die leider sehr teuer ist und so entschieden ihre Menschen, dass Margot eingeschläfert werden sollte. Der Klinikleiter wollte das verhindern und kam ihnen mit den Kosten sehr entgegen, so dass sie schließlich der Operation zustimmten. Aber es kam wie es wohl kommen musste, nach der Operation hat Margots Familie sich nie mehr gemeldet und die kleine Hündin einfach in der Klinik zurück gelassen…
Unser Vermittlungsteam machte sich auf die Suche nach einem neuen Zuhause für Margot, die die Operation zwar gut überstanden hatte, aber leider immer noch inkontinent war. Aber sie konnte langsam wieder laufen…
… und endlich, endlich wurde sie von einer freundlichen Familie entdeckt und adoptiert. Über 1.000 Kilometer sind sie gefahren, um Margot abzuholen, die kleine Maus hatte ihr Herz sehr berührt.
Und Margot? Sie hat wohl gespürt, dass sie willkommen ist und sich in ganz kurzer Zeit in das bestehende Rudel aus Hunden und Katzen integriert. Ihre neue Familie sagt dass es so wirkt, als wäre Margot schon immer da gewesen. Das freut uns sehr und wir bedanken uns ganz herzlich bei der Familie, die sich so rührend um die Kleine kümmert und wünschen noch eine schöne gemeinsame Zeit.