Sanft, sensibel, Pointer!

 

Egal welche Rassebeschreibung man über den English Pointer liest, die besondere Sensibilität dieser Hunde wird überall hervor gehoben…

Um so unverständlicher und grausamer ist es, dass ausgerechnet ihre Jäger diese Hunde häufig äußerst grob behandeln. Immer wieder kommen völlig verängstigte Pointer zu unseren Tierschutzkollegen, die so viel Angst vor Menschen haben, dass sie kaum eine Berührung ertragen und zitternd in einer Zwingerecke sitzen. Man braucht viel Einfühlungsvermögen, Geduld und Zeit, bis diese Hunde Vertrauen fassen. Dabei sind Pointer eigentlich freundliche und sehr anhängliche Hunde – wenn man sie lässt. 

Pointer sind Vorstehhunde, genau genommen die Vorstehunde überhaupt. Sie verstehen ihren Job meisterhaft. Neben einer exzellenten Nase zeichnet sie auch eine besondere Schnelligkeit aus, die sie vermutlich den in diese Rasse eingekreuzten Greyhounds verdanken. 

Unsere Pointer haben ihr bisheriges Leben bei diversen Jägern verbracht und auch sie haben – trotz ihres dünnen Fells, bei jeder Witterung draußen gelebt. Sie wissen nicht, wie sich ein weiches Hundebett anfühlt oder dass man bei Kälte im warmen Haus bleiben kann. Aber sie lernen es und wenn man ihnen Zeit lässt, werden sie sehr angenehme, ruhige und liebenswerte Begleiter. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass es Jagdhunde sind. Für Pointermenschen ist vor allem eines wichtig: sie müssen den Hunden die Möglichkeit bieten, sich körperlich auszupowern. Ein Pointer will Rennen, rennen, rennen…