Das Schicksal der kleinen Frida hat vor Weihnachten 2019 viele bewegt. Das Setterwelpchen wurde in Italien von einem Auto angefahren. Die kleine Maus flog durch die Luft - der Fahrer muss es mitgekriegt haben, aber es interessierte ihn nicht, er fuhr einfach weiter, anstatt sich um das verletzte Hundekind zu kümmern, das wimmernd am Straßenrand lag.
Eine andere Autofahrerin bekam das Ganze mit, hielt an, ludt den Welpen in ihr Auto, brachte ihn zum Tierarzt und informierte unsere Tierschutzkollegen in Mailand. Die baten uns um Hilfe, denn Frida musste sich einer intensiven Behandlung unterziehen. Ihre Wirbelsäule war gebrochen und die Nerven schienen auch geschädigt worden zu sein, denn die Kleine war inkontinent.
Dank zahlreicher Spenden und Patenschaften konnte Fridas Behandlung bezahlt werden. Das Mäuschen musste längere Zeit in der Klinik bleiben, sie hatte ein Korsett bekommen und durfte sich einige Wochen kaum bewegen. Wir hofften alle sehr, dass der Bruch sauber verheilen würde und Frida wieder laufen könnte… Andernfalls hätte sie in einer speziellen Tierpension an einen Rollwagen gewöhnt werden sollen, damit sie wenigstens einen Teil ihrer Mobilität zurück erlangt.

Aber es kam zum Glück anders, der Bruch ist gut verheilt und Frida konnte mit einer Physiotherapie beginnen. Die Nerven sind zwar noch geschädigt, aber die Prognosen sind positiv. Und Frida hatte gleich noch einmal Glück und ist in ein Traumzuhause umgezogen. Dort wird sie liebevoll betreut und sämtliche Behandlungen werden gewissenhaft fortgesetzt. Als ersten Erfolg haben wir ein Video bekommen, in dem Frida bereits im Stehen fressen kann, das war vor kurzem noch nicht möglich:
Überhaupt schaut die Kleine ziemlich keck in die Welt - Setter eben!! Wir wünschen Frida von Herzen alles Gute und bedanken uns noch einmal bei allen die geholfen haben… und natürlich wünchen wir uns bald ein Video von einer fröhlichen Setterhündin, die selbständig über eine grüne Wiese laufen kann.
