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Emily… traurig nehmen wir Abschied…

Was gut gemeint begon­nen hat­te, wur­de nach 16 Jah­ren (!) durch die spa­ni­schen Behör­den been­det. 150 Hun­de wur­den beschlag­nahmt und wer­den nun in einer gemein­sa­men Akti­on ver­schie­de­ner nord­spa­ni­scher Tier­schutz­or­ga­ni­sa­tio­nen und Tier­hei­me unter­ge­bracht. Eine Hun­de­samm­le­rin hat es gut gemeint und Hun­de von der Stra­ße geholt, vie­le Hun­de sind ihr sicher auch gebracht oder über den Zaun gewor­fen wor­den. Mit der Zeit wuchs ihr alles über den Kopf, viel zu vie­le Hun­de hielt sie auf engs­tem Raum und die Beschwer­den häuf­ten sich. War­um auch immer dau­er­te es dann gan­ze 16 Jah­re, bis die Behör­den reagier­ten. Die Tier­schüt­zer fan­den die Hun­de zwar über­wie­gend gut genährt vor, aber vie­le waren krank und wur­den erst ein­mal tier­ärzt­lich behan­delt… und natür­lich brauch­ten die­se Hun­de auch ganz schnell ein neu­es Zuhause. 

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Emi­ly leb­te auf die­sem Mes­si-Grund­stück und wur­de von den Tier­schüt­zern mit einer offe­nen, nicht behan­del­ten Wun­de am lin­ken Vor­der­bein in einem völ­lig ver­dreck­ten Zwin­ger gefun­den. Ihr Schick­sal hat uns beson­ders berührt, und wir haben ihr des­halb den Bei­na­men „Bein­chen“ gege­ben. Emi­ly (Bein­chen) steckt trotz allem vol­ler Lebens­freu­de. Sie mag ande­re Hun­de, ist mit Kat­zen ver­träg­lich und auch Men­schen mag sie – trotz allem – sehr. 


Emilys Daten im Überblick
  • Misch­ling
  • geb. ca. 2010
  • ca. 55 cm Schulterhöhe
  • drei­bei­nig

Dezember 2018

Noch in Spa­ni­en wur­de Emi­ly ope­riert, wobei ihr Bein teil­wei­se ampu­tiert wur­de. In ihrer Pfle­ge­stel­le in Deutschal­nd, in der sie seit Sep­tem­ber 2018 lebt, woll­te die Wun­de nicht recht ver­hei­len. Solan­ge ihr Stumpf nicht voll­kom­men ver­heilt war, konn­te auch kei­ne Anpas­sung einer Pro­the­se erfol­gen. Eine Vor­stel­lung bei einem Ortho­pä­die­tech­ni­ker ergab, dass Emi­lys Stumpf unab­hän­gig von der Wun­de zu kurz sein wür­de, um eine Pro­the­se gut fixie­ren zu kön­nen. Auf­grund die­ser Aus­sa­ge und ihrer nicht hei­len­den Stel­len ent­schie­den wir uns, Emi­ly erneut zu ope­rie­ren. Ihr Bein wur­de nun voll­stän­dig ent­fernt. Mitt­ler­wei­le ist alles sehr gut ver­heilt und sie läuft bes­ser als zuvor. 

Trotz allem ist Emi­ly eine unglaub­lich lebens­fro­he Hün­din, die ein­fach nur dank­bar ist und ihr Leben nun in vol­len Zügen genießt. Emi­ly hat es ver­dient, end­lich in einem eige­nen Zuhau­se anzu­kom­men und wir freu­en uns sehr, dass sie ihre Fami­lie als Dau­er­pfle­ge­stel­le behal­ten darf. 

Wir bedan­ken uns bei allen Spen­dern, die Emi­ly all das ermög­licht haben. 


Update 24.0.2020

Uner­war­tet muss­ten wir uns heu­te von unse­rer lebens­fro­hen Emi­ly ver­ab­schie­den. Im Rah­men einer Blut­un­ter­su­chung wur­den Hin­wei­se auf einen Tumor gefun­den. Emi­ly wur­de dar­auf­hin in eine geeig­ne­te Fach­kli­nik zur wei­te­ren Dia­gnos­tik über­wie­sen. Lei­der bestä­tig­te sich der Ver­dacht, Emi­ly litt an einem gro­ßen Tumor im Bauch­raum. Eine Behand­lung war nicht mög­lich. Da der Tumor zu plat­zen droh­te ver­ab­schie­de­te sich heu­te ihr Pfle­ge­herr­chen von ihr. 
Wir sind sehr trau­rig über die­sen Ver­lust, aber auch dank­bar dass sie die Mög­lich­keit hat­te, hier in Deutsch­land anzu­kom­men. Das haben wir natür­lich auch den Paten zu ver­dan­ken und bedan­ken uns ganz herz­lich für ihre Hilfe.


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