Ameliabb Maerz2023

Direkt nach der Geburt weggeworfen: für diesen Welpen kam Rettung in letzter Sekunde

Drei Tage war die klei­ne Ame­lia erst alt, als sie von Kin­dern in einem Papier­korb gefun­den wur­de. Die Kin­der woll­ten dem hilf­lo­sen klei­nen Lebe­we­sen hel­fen und spra­chen ein paar Pas­san­ten an. Sofort wur­den unse­re Tier­schutz­kol­le­gen aus Saha­gun ver­stän­digt, die kei­ne Sekun­de zöger­ten und die Klei­ne bei sich auf­nah­men, um sie auf­zu­päp­peln. Eine deut­sche Tier­schüt­ze­rin hat die Namens­pa­ten­schaft über­nom­men und hilft auch mit einer finan­zi­el­len Spen­de - ganz lie­ben Dank dafür!

Als Ame­lia am 22.03.2023 im Refu­gi­um ankam, brach­ten unse­re Kol­le­gen sie erst ein­mal in eine Tier­kli­nik. Sie hat­te eine Kör­per­tem­pe­ra­tur von gera­de mal 32 Grad C und kam sofort in einen Inkubator-Brutkasten. 

Schon am Mit­tag begann die Klei­ne damit, aus der Fla­sche zu trin­ken. Eine leich­te Ent­zün­dung im Bereich des Nabels konn­te erfolg­reich behan­delt wer­den. Ame­lia erholt sich lang­sam und hat­te inner­halb weni­ger Tage bereits 100 g zugenommen. 

Mit einer Wär­me­fla­sche und einem Kuschel­bär schläft Ame­lia nun fried­lich in ihrer Box bei unse­ren Saha­gu­ner Kol­le­gen, die sich rüh­rend um sie kümmern. 

Auch mit der Kat­ze kuschelt Ame­lia ger­ne und schläft ein­ge­rollt an ihrer Sei­te. Mitt­ler­wei­le hat die klei­ne Maus ihr Gewicht mehr als ver­dop­pelt und wiegt 750 g. Wir hof­fen sehr, dass es für Ame­lia wei­ter berg­auf geht und drü­cken ihr alle Daumen.

Lei­der kommt es häu­fi­ger vor, dass uner­wünsch­ter Nach­wuchs auf so bru­ta­le Wei­se ent­sorgt wird. Es könn­te durch­aus sein, dass ein Jäger das klei­ne Hun­de­kind auf die­se Wei­se los­wer­den woll­te, aber es ist noch zu früh, um irgend etwas zur mög­li­chen Ras­se der Klei­nen zu sagen. 

Ame­lia hat­te Glück, dass sie noch recht­zei­tig gefun­den wur­de und dass die Kin­der so geis­tes­ge­gen­wär­tig und empa­thisch reagiert haben. Unse­re Tier­schutz­kol­le­gen bemü­hen sich sehr dar­um, vor Ort Auf­klä­rungs­ar­beit zu leis­ten und beson­ders Kin­der dafür zu sen­si­bi­li­sie­ren, dass Tier­hal­tung Ver­ant­wor­tung bedeu­tet und mit Respekt pas­sie­ren soll­te. Es gibt genü­gend Mög­lich­kei­ten, uner­wünsch­ten Nach­wuchs zu ver­hin­dern, anstatt leben­de Wesen ein­fach wegzuwerfen. 

Update vom 01.04.2023

Ame­lia nimmt wei­ter zu und wiegt schon 850 g. Wir hof­fen, es geht in die­sem Tem­po wei­ter auf­wärts für die Kleine 🙂

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