Aristobb

Aristo konnte sein Glück nicht mehr geniessen…

Aris­to, das war unser bre­to­ni­scher Son­nen­schein und unser Vor­weih­nachts-Wun­der 2019: 12,5 Jah­re alt, mit­tel­groß und noch viel zu dünn. Er saß 11 lan­ge Jah­re in einem ita­lie­ni­schen Cani­le und hät­te ver­mut­lich den Win­ter dort nicht über­lebt. Einer lie­be, enga­gier­te Tier­schüt­ze­rin in Ita­li­en konn­te ihn Anfang Okto­ber 2019 aus dem Cani­le her­aus­ho­len und über­nahm die Erst­ver­sor­gung und Imp­fung des zer­brech­li­chen Opis. 

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Seit Mit­te Novem­ber 2019 leb­te Aris­to in einer Pfle­ge­stel­le in Deutsch­land. Er wohn­te in einer rich­ti­gen Män­ner-WG mit noch 5 wei­te­ren Rüden zusam­men, mit denen er sich sehr gut ver­stand und an denen er sich zunächst ori­en­tier­te. Der klei­ne, zar­te, mit allem und jedem rund­um ver­träg­li­che Opi erkun­de­te mit wel­pen­haf­ter Neu­gier und Freu­de die gro­ße wei­te Welt und genoß end­lich die Frei­heit, die er ver­dient hatte. 


Aristos Daten im Überblick
  • Epagneul Bre­ton
  • geb. ca. 2007
  • ca. 40-45 cm Schul­ter­höhe
  • geimpft, gechipt, EU-Pass
  • ver­träg­lich mit Rüden und Hündinnen


Die Zahn­sa­nie­rung war dring­lich und wir hoff­ten sehr, dass es ihm dann bald bes­ser geht, denn er konn­te nur Brei oder Gewolf­tes fres­sen. Vor allem, dass er so schlecht Luft bekommt, mach­te uns gro­ße Sor­gen. Es klang, als wäre sein Hals zuge­schnürt und sein gan­zer Kör­per muss­te pum­pen, damit er eini­ger­ma­ßen genug Luft bekam. Das war sehr kräf­te­zeh­rend und anstren­gend für ihn und sei­nen zar­ten Körper. 

Die Lie­ge­schwie­len wur­den behan­delt, sein täg­li­ches Fit­ness­pro­gramm in Gar­ten, Wald und Flur erle­dig­te er mit größ­ter Freu­de und ruh­te sich lie­bend gern an einem wei­chen Plätz­chen aus. Ansons­ten war er recht gut bei­ein­an­der, sein Herz war alters­ge­mäß in Ord­nung, und sein Gemüt war ein­fach herz­er­wär­mend sonnig. 


11. Dezember 2019

Wir beka­men heu­te die Nach­richt, dass Aris­to über die Regen­bo­gen­brü­cke gegan­gen ist. Unser ein­zi­ger Trost ist, dass er noch ein­mal Gras unter den pfo­ten spü­ren durf­te und nicht ein­sam in dem trost­lo­sen Cani­le gestor­ben ist…


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